Bremerhaven-Kaiserschleuse
Auf der Ostmole zur Kaiserschleuse wurde im Jahre 1900 von dem Hafenbauingenieur Rudloff ein 15 m hoher Steinturm mit grünem Helm erbaut. Der sich in elegantem Schwung nach oben verjüngende Bau ist mit zahlreichen Blindfenstern und dekorativer Backsteinarchitektur versehen. Bis 1991 trug der Turm im unteren Teil des grünen Turmkopfes eine Seelaterne an einem Mast mit einem grünen Festfeuer. Dann wurde der Turmkopf umgebaut, mit einer Schrägfensterververglasung Richtung Süden versehen und eine Optik eingebaut. Das Leuchtfeuer ist 4,2 Seemeilen weit sichtbar. Die Nebelglocke an der Außenwand des Turmes gibt bei nebeligem Wetter vier Glockenschläge ab. Der Turm wird daher im Volkmund auch Pingelturm genannt. Heute ist nur noch die Nebelglocke des Turmes in Betrieb.
Die neue Kaiserschleuse wurde am 29.04.2011 eingeweiht und damit nahm auch ein neues Ostmolenfeuer seinen Betrieb auf. Die Nebelglocke auf dem alten Ostfeuer (Pingelturm) ist weiterhin in Betrieb. Das neue Ostmolenfeuer ist ein 11 m hoher grüner Gittermast mit grünem Festfeuer. Neben dem Festfeuer ist weserseitig für das Schleusensignal der Nachkennung je 2 x grünes und 2 x rotes Festfeuer installiert. Tagsüber wird weserseitig bei Bedarf eine weißes Licht gleichtaktig und fest geschaltet. Das neue Ostmolenfeuer ähnelt in seiner Bauweise dem Westmolenfeuer.
Das Westmolenfeuer ist ein 11 m hoher roter Gittermast an der Westseite der Einfahrt auf dem Kopf der Columbuskaje, auf dem Gelände des Fruchtterminals der Firma Portco, mit festem roten Feuer und einer Tragweite von 5 Seemeilen.
Bildquelle Kaiserschleuse West: