Warflether Sand
Am linken Weserufer bei Warfleth wurde 1927 erstmals eine Leuchtbake in Betrieb genommen. Sie war eine vierstielige Eisenkonstruktion mit Plattform und roter Laterne. Die Leuchte bestand aus einer 150 mm Gürtelleuchte, die vermutlich mitFlüßiggas betrieben wurde.
1936 erfolgte die Umstellung auf elektrischen Betrieb mit gleichzeitigem Einbau einer kleinerendiotrischen Gürtelleuchte von 100 mm. Die Bake zeigte einen Leitsektor mit beidseitigen farbigen Sektoen. Sie diente wieauch die spätere Richtfeuerlinie zur Kennzeichnung des Übergangs von der Richtfeuerlinie Soltplate/Hohenzollern zur Richtfeuerlinie Lemwerder. Mit Inbetriebnahme der neuen Richtfeuerlinie wurde die Leuchtbake Warfleth gelöscht.
Mit dem 9-m-Ausbau Ende der 1970er Jahre und der Einrichtung der neuen Richtfeuerlinie Juliusplate-Berne verloren die Feuer ihre Bedeutung. Die neue Richtfeuerlinie ging 1983 in Betrieb.Das Unterfeuer wurde 1988 abgebrochen, das Oberfeuer konnte Dank des Vereins "Schwarzer Leuchtturm Warfelth e.V." erhalten werden. DerTurm dient heute dem Naturschutz als Vogelbeobachtungsturm.