Süderoogsand
Süderoogsand
Bereits 1891 gab es auf einer Sandbank vor der Hallig Süderoogsand eine hölzerne Bake mit Toppzeichen und Schutzhütte für Schiffbrüchige, da in der Brandung immer wieder Segelschiffe strandeten. 1940 erhielt die Bake eine gasbetriebene Laterne, die von einem auf der 6 km entfernten Hallig wohnenden Beauftragten gewartet wurde. Er musste bei Ebbe zu Fuß oder mit dem Pferdefuhrwerk zur Bake um die Weckuhr, die das pünktliche An- und Abschalten der Gasflamme bewirkte, aufzuziehen und einzustellen. 1956 wurde die Uhr durch eine langlaufende astronomische Schaltuhr ersetzt. Im Alter von 96 Jahren wurde die Bake 1987 durch eine neue hölzerne Bake ersetzt. Die Leuchte des 18,8 m hohen Bauwerks stammt aus dem Jahre 1948 und ist eine Gürtelleuchte mit Vierfach-Wechselvorrichtung. Die Stromversorgung erfolgt über eine 1,2 KW-Windkraftanlage und Batterien, sowie ein Dieselaggregat für Notfälle. Das Orientierungs- und Quermarkenfeuer bezeichnet den Nordheverstrom und ist 11 Seemeilen weit sichtbar. Auch heute befindet sich eine Seenot-Notunterkunft im Turm, die über Sprechfunk mit Hallig Süderoogsand verbunden ist. Foto: Peter Osbahr, Kiel
Beim Leuchtfeuer Südoogsand wurden am 8.1.2019 die Sektoren geändert. Siehe folgenden Link Süderoogland