Stadersand
Auf einer weißen Leuchtbake, 850 m von Leuchtbake Bassenfleth entfernt, wurde am 1. November 1897 ein weißes Blitzfeuer V. Ordnung in einer Feuerhöhe von 18 Metern und ein weißes Festfeuer VI. Ordnung in einer Feuerhöhe von 15,2 Metern gezündet. Das Feuer stand außerhalb des Deiches südlich der Schwingemündung. Der 20 m hohe Turm war an ein weißes Wohnhaus angebaut und hatte ein schwarzes Dach. Die Sichtweite der Feuer war 13 Seemeilen stromabwärts. Am 5. August 1959 wurde das Feuer gelöscht und anschließend abgerissen. Vermutlich ähnelte das Bauwerk dem heute noch vorhandenen Leuchtfeuer Juelssand , das auch zu dieser Zeit entstand.
Im Mündungsbereich der Schwinge beim Industriegebiet Stadersand entstand 1959 die Richtfeuerlinie Stadersand. Sie besteht aus zwei Betontürmen, das 21,9 m hohe Unterfeuer an der Schwingemündung und das 37,95 m hohe Oberfeuer im Industriegebiet Stadersand. Beide Türme waren zuerst mit einer Gürtelleuchte ausgerüstet, die am 2.12.1986 durch Signalscheinwerfer ersetzt wurden. Die Gleichtaktfeuer sind 14 (beim Unterfeuer) und 16 (beim Oberfeuer) Seemeilen weit sichtbar.
Bildquelle Oberfeuer: http://www.listoflights.org/site/search?q=Stadersand