Hooksielplate
Bei der Errichtung der neuen Funkortungskette in der Jade 1976 fanden auf den Radarstationen Hooksielplate und Minsener Oog auch neue Leuchtfeuer einen Standort. Die von der Firma Ludwig Voss Cuxhaven erbauten 53,6 m hohen Bauwerke bestehen aus einem Gründungsrohr, das in den Meeresboden eingespült wurde und dem Fachwerkrohrwerk mit einer Containerplattform, das mit dem Gründungsrohr verbunden wurde.
An der Station Hooksielplate, auf der Ostseite der Jade in Höhe Horumer Siel, ist zusätzlich ein Schiffsanleger und eine Hubschrauberlandeplattform angebracht. Das Leuchtfeuer auf der Container-Plattform besteht aus einer doppelten Seelaterne mit einer Gürtelleuchte. Die Lichtquelle war von 1976 - 1984 ein Gasglühlichtbrenner.
Im August 1984 erfolgte die Umstellung auf elektrischen Betrieb über ein Kabel aus dem öffentlichen Netz, sowie einer Notstromversorgung im Container. Für die verschiedenen Sektoren des Feuers ist es mit einer entsprechenden Blende versehen. Die Lichtquellen für das Haupt- und Reservefeuer sind Osram-Glühlampen RF 220V/60W. Bei einer Feuerhöhe von 25,2 m ist das Quermarkenfeuer Hooksielplate 15,1 Seemeilen weit sichtbar. Das Quermarkenfeuer wurde Ende Oktober 1998 gelöscht. Als Ersatz für das nicht mehr benötigte Hooksielfeuer wurden die bisher unbefeuerten Ansteuerungstonnen "W 2" nach Wangersiel sowie "H 3" nach Hooksiel durch Leuchttonnen mit Radarreflektoren ersetzt.