Harriersand Richtfeuer
Harriersand Richtfeuer
Die Flussinsel Harriersand lieg in der Unterweser zwischen Bremen und Bremerhaven gegenüber der niedersächsichen Hafenstadt Brake. Sie ist mit etwa elf Kilometern Länge bei einer Fläche von rund sechs Quadarkilometern eine der längsten Flußinseln Europas.
Der Name Harriersand rührt aus der Zeit der ersten Besiederung um 1799, nachweislich im Großherzoglichen (oldenburgischen) Brandkassenregister, und bezieht sich auf das linkswesersweitige Brake-Harrien. Harriersand bestand ursprünglich aus den sieben verschiedenen Inseln: Großer Pater, Hahherisand, Kleiner Pater, Nonneneck, Oster-Pater, Wester-Pater und Wilhelmsplate. Diese wurden anlässlich einer Weserkorrektur und -vertiefung von 1924 bis 1932 zu einer Insel vereinigt. Seitdem bildet der westliche Weserarm die eigentliche Weser, die Bereich der Unterweser bis Bremen zur Seeschifffahrtsstaße ausgebaut wurde.
Im Zuge der Unterweserkorrektur von 1886/1895 wurden auf den Inseln auch aum 1898 einige Leuchtfeuer erbaut. Aus dieser Zeit stehen heute noch die Richtfeuerlinien Großerpater und Harriersand. Bis 1932 gab es dort noch fünf Leuchtfeuer.
Am Ostufer des Harriersandes findet man die Richtfeuerlinie Harriersand. Das Unterfeuer, eine weiße 11 m hohe dreieckige Gitterbake steht direkt am Ostufer. In 960 m Entfernung befindet sich das 25 m hohe rote Oberfeuer. Das Licht der Feuer wird alle 5 Sekunden unterbrochen. Das Dach dieser Türme ist aus Kupfer.
Bildquelle: http://www.listoflights.org/site/search?q=Harriersand