Feuerschiff AMRUMBANK - DEUSCHE BUCHT
Das in den Jahren 1914 – 1918 auf der Bauwerk Jos. L. Meyer Papenburg/Ems als Feuerschiff AMRUMBANK erbaute Schiff war zuerst mit einer Dampfmaschinenanlage ausgerüstet. Die Bordnetzversorgung erfolgte mit einem separaten Aggregat. Das Schiff hat eine Länge von 52,5 m, Breite 8,10 m, Seitenhöhe 5,55 m und Tiefgang 4,25 m. Es ist mit 630 BRT vermessen. Das Wetterdeck war mit starkem Teakholz versehen, 1928 wurde die Dampfmaschine durch den Einbau eines Dieselmotors und 2 Bordnetzgeneratoren ersetzt. Das Leuchtfeuer befand sich in einer Höhe von 16 Metern über dem Wasserspiegel. Als Optik war ein drehendes Blitzfeuer mit 4 Scheinwerferlinsen von 250 mm Brennweite eingebaut. Die Optik mit dem Drehapparat wat in Kugellagern kardanisch aufgehängt und stellte somit ein waagerechtes Abstrahlen des Lichtes auch bei Schiffsbewegungen sicher. Als Lichtquelle diente zunächst Ölgaslicht. Das Gas wurde in Druckbehältern, die sich unterhalb der Dampfmaschine befanden, gelagert. 1929 wurde auf elektrische Befeuerung umgestellt. Die letzte Leuchteinrichtung bestand aus 2 rechtwinkelig zueinander stehenden ovalen Lichtscheinwerfern auf einem elektrisch betriebenen Drehtisch. Die Scheinwerfer mit einer Brennweite von 250 mm waren mit einer Glühlampe von 500 Watt/110 Volt versehen. Bei guter Sicht war die Tragweite 20,4 Seemeilen. Das Schiff war am hinteren Mast mit einem Membransender versehen und von 1918 bis 1939 hatte es ein Unterwasserschallsignal. Zu diesem Zweck wurde durch einen Schacht im Schiffsboden ein Membransender abgesenkt, der unter dem Schiff hängend Schallsignale abgestrahlte (sogenannte Unterwasserglocke). Zu Anfang war das Schiff mit einer Stütz- und Notbesegelung versehen; Fock-, Klüver und Besammast. Nach 1939 wurden die Segel nicht mehr benutzt.1938 und 1957 wurden umfangreiche Umbauten an dem Schiff vorgenommen.
Während der 65 jährigen Einsatzzeit lag das Schiff auf verschiedenen Positionen, so zum Beispiel:
1918 – 1939 Amrumbank (Eider-Ansteuerung)
1939 – 1935 II. Weltkrieg, Leuchtschiff „ R „ auf der Station Amrumbank. Das Schiff war während dieser Zeit mit Flugabwehrwaffen bestückt.
In der Nordsee wurden nach dem Krieg zunächst sogenannte Zwangswege von Minen geräumt, die an den Knotenpunkten mit Feuerschiffen bezeichnet wurden. So wurde das Feuerschiff AMRUMBANK auf der Station DEUTSCHE BUCHT ausgelegt, die sich im Laufe der Jahre durch Fahrwasserverlegungen noch zweimal änderte. Die letzte Position des Feuerschiffes war 51°10’41’’ Nord und 7°26’41’’ Ost. Am 10. Oktober 1983 wurde es auf der Station Deutsche Bucht durch das Feuerschiff KIEL ersetzt und außer Dienst gestellt. Heute liegt auch in der Deutschen Bucht kein Feuerschiff mehr. Zuletzt lag auf der Deutschen Bucht ein unbemanntes Feuerschiff mit der Aufschrift „D-B“ auf der Position 54°08’ Nord und 7°26’ Ost. Heute liegt dort eine Großtonne.
Feuerschiff AMRUMBANK und DEUTSCHE BUCHT
Das in den Jahren 1914 – 1918 auf der Bauwerk Jos. L. Meyer Papenburg/Ems als Feuerschiff AMRUMBANK erbaute Schiff war zuerst mit einer Dampfmaschinenanlage ausgerüstet. Die Bordnetzversorgung erfolgte mit einem separaten Aggregat. Das Schiff hat eine Länge von 52,5 m, Breite 8,10 m, Seitenhöhe 5,55 m und Tiefgang 4,25 m. Es ist mit 630 BRT vermessen. Das Wetterdeck war mit starkem Teakholz versehen, 1928 wurde die Dampfmaschine durch den Einbau eines Dieselmotors und 2 Bordnetzgeneratoren ersetzt. Das Leuchtfeuer befand sich in einer Höhe von 16 Metern über dem Wasserspiegel. Als Optik war ein drehendes Blitzfeuer mit 4 Scheinwerferlinsen von 250 mm Brennweite eingebaut. Die Optik mit dem Drehapparat wat in Kugellagern kardanisch aufgehängt und stellte somit ein waagerechtes Abstrahlen des Lichtes auch bei Schiffsbewegungen sicher. Als Lichtquelle diente zunächst Ölgaslicht. Das Gas wurde in Druckbehältern, die sich unterhalb der Dampfmaschine befanden, gelagert. 1929 wurde auf elektrische Befeuerung umgestellt. Die letzte Leuchteinrichtung bestand aus 2 rechtwinkelig zueinander stehenden ovalen Lichtscheinwerfern auf einem elektrisch betriebenen Drehtisch. Die Scheinwerfer mit einer Brennweite von 250 mm waren mit einer Glühlampe von 500 Watt/110 Volt versehen. Bei guter Sicht war die Tragweite 20,4 Seemeilen. Das Schiff war am hinteren Mast mit einem Membransender versehen und von 1918 bis 1939 hatte es ein Unterwasserschallsignal. Zu diesem Zweck wurde durch einen Schacht im Schiffsboden ein Membransender abgesenkt, der unter dem Schiff hängend Schallsignale abgestrahlte (sogenannte Unterwasserglocke). Zu Anfang war das Schiff mit einer Stütz- und Notbesegelung versehen; Fock-, Klüver und Besammast. Nach 1939 wurden die Segel nicht mehr benutzt.1938 und 1957 wurden umfangreiche Umbauten an dem Schiff vorgenommen.
Während der 65 jährigen Einsatzzeit lag das Schiff auf verschiedenen Positionen, so zum Beispiel:
1918 – 1939 Amrumbank (Eider-Ansteuerung)
1939 – 1935 II. Weltkrieg, Leuchtschiff „ R „ auf der Station Amrumbank. Das Schiff war während dieser Zeit mit Flugabwehrwaffen bestückt.
In der Nordsee wurden nach dem Krieg zunächst sogenannte Zwangswege von Minen geräumt, die an den Knotenpunkten mit Feuerschiffen bezeichnet wurden. So wurde das Feuerschiff AMRUMBANK auf der Station DEUTSCHE BUCHT ausgelegt, die sich im Laufe der Jahre durch Fahrwasserverlegungen noch zweimal änderte. Die letzte Position des Feuerschiffes war 51°10’41’’ Nord und 7°26’41’’ Ost. Am 10. Oktober 1983 wurde es auf der Station Deutsche Bucht durch das Feuerschiff KIEL ersetzt und außer Dienst gestellt. Heute liegt auch in der Deutschen Bucht kein Feuerschiff mehr. Zuletzt lag auf der Deutschen Bucht ein unbemanntes Feuerschiff mit der Aufschrift „D-B“ auf der Position 54°08’ Nord und 7°26’ Ost. Heute liegt dort eine Großtonne.
Seit 1984 liegt das ehemalige Feuerschiff AMRUMBANK im Ratsdelft Emden und beherbergt u. a. ein Museum mit einer Ausstellung zur Leuchtfeuergeschichte, die ostfriesische Seemannsmission, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und das Städtische Verkehrsamt. betreut wird das Schiff vom Verein Museumsfeuerschiff AMRUMBANK/DEUTSCHE BUCHT e.V., Emden.
Seit 1984 liegt das ehemalige Feuerschiff AMRUMBANK im Ratsdelft Emden und beherbergt u. a. ein Museum mit einer Ausstellung zur Leuchtfeuergeschichte, die ostfriesische Seemannsmission, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und das Städtische Verkehrsamt. betreut wird das Schiff vom Verein Museumsfeuerschiff AMRUMBANK/DEUTSCHE BUCHT e.V., Emden.