Die Konstanzer Leuchttürme
Bereits zur Römerzeit dürften bereits am Bodensee Leuchttürme eine wichtige Rolle gespielt haben, obwohl es keine Überlieferungen mehr gibt. Der bekannteste Leuchtturm aus dem Mittelalter ist zweifellos der alte Lindauer Leuchtturm, der sogenannte Mangturm.
Die Einfahrt des Konstanzer Dampferhafens war bis zu seinem Ausbau im Jahre 1838 durch das sogenannte "Lukenhäusle" markiert. Das Holzbollwerk war auf ca. 20 m in den Seegrund, auf dem das Gebäude stand, war auf ca. 20 in den Seegrund gerammten Pfählen errichtet worden und diente neben seiner Funktion als Leuchtturm, auch dem Turmwächter und seiner Familie als Wohnunterkunft.
Der im Jahre 1842 aus Sandstein erbaute 18 Meter hohe Leuchtturm Konstanz wurde bei der Neugestaltung der Hafenanlagen 1890 um die beiden oberen Etagen abgetragen. Auf diesem Unterbau erhielt der Turm die heute noch vorhandene Eisenkonstruktion.
Bildquelle: Zeitschrift Leuchtfeuer, Foto: R. Marquardt