Schleuse Oslepshausen

Schleuse - Oslepshausen 

 

Auf den Molenköpfen der Oslepshausener Schleuse, der Einfahrt zu den Bremer Industriehäfen, stehen seit 1906 jeweils ein rotes und grünes Leuchtfeuer. Das rote Nordmolenfeuer hat eine Höhe von 10 m, das grüne 8 m. Bei einer Feuerhöhe von 14 bzw. 12 m beträgt die Nenntragweite 4 Seemeilen. Beide Feuer sind Festfeuer, jeweils rot oder grün. Bereits von 1896 - bis ca. 1958 gab es eine Richtfeuerlinie Oslepshausen, die 1961 gelöscht wurde. Der Feuerträger des Unterfeuers fand Verwendung am Feuer Strandbad Harriersand. Siehe auch Lankenau

 

Die Industriehäfen bestehen hinter der Schleuse Oslebshausen aus den Becken Hüttenhafen (Weserport), Kohlehafen (Kraftwerk Hafen), Kalihafen, Hafen E und Hafen F sowie dem Hafenkanal Hafen A. Zwischen Industriehäfen und Handelshäfen befinden sich an der Weser der kleine Kap-Horn-Hafen (mit dem ehemaligen U-Boot-Bunker Hornisse sowie dem Logistikunternehmen Lexzau, Scharbau) und der Werfthafen (der ehemaligen AG Weser), die beide zu den Industriehäfen zählen. Diese Häfen mit ihren sechs Becken laufen jährlich 2000 Schiffe an. Rund 50 Unternehmen beschäftigen hier rund 3000 Mitarbeiter.

 

Am südöstlichen Ende des Ortsteils ist auf dem früheren AG-Weser-Gelände die Waterfront Bremen, ein Einkaufszentrum mit Elementen eines Urban Entertainment Centers, entstanden. Auch das Industrie- und Gewerbegebiet zwischen Weser und Sportparksee Grambke, das den Bremer Industrie-Park und das Stahlwerk ArcelorMittal Bremen GmbH umfasst, gehört zum Ortsteil Industriehäfen.

 

Bildquelle: https://www.leuchtturm-atlas.de/HTML/Oslebs.html

Quelle u.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4fen_(Bremen)